Versammlung der Kontraktlogistiker

03.12.2016 | Wolfsburg - Die IG Metall Wolfsburg hat in allen vier namhaften Betrieben im Bereich der Kontraktlogistik am Standort Wolfsburg in nur einem Jahr eine deutliche Verbesserung der Stundenlöhne erstritten: Ausgehend von dem Stundengrundlohn von 10,50 Euro erhält ein Staplerfahrer, der in drei Schichten arbeitet, in der Übergangsphase 2017 12,30 Euro und ab 2018 eine weitere Anhebung auf rund 14 Euro.

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Versammlung der Metallerinnen und Metaller aus dem Bereich Kontraktlogistik im Gewerkschaftshaus Wolfsburg. Foto: Britta Schulze.

Mit diesen vier Tarifabschlüssen sind ab sofort alle namhaften Kontraktlogistiker am Konzernsitz von Volkswagen auf einem gleichen Niveau. Damit ist ein fairer Wettbewerb hergestellt.

Auf einer Versammlung aller Metallerinnen und Metaller aus dem Bereich Kontraktlogistik wird deutlich:

„Nun muss die Vergabe von Volkswagen an Kontraktlogistik-Unternehmen gehen, die einen IG Metall-Tarifvertrag nach unserem Gütesiegel abgeschlossen haben“, erklärt der Erste Bevollmächtigte, Hartwig Erb.

Die zuständige Gewerkschaftssekretärin für Kontraktlogistik, Jutta Ehlers: „Am 3. Dezember 2015 war der Pilotabschluss bei CEVA. Ein Jahr später auf den Tag genau blicken wir zufrieden auf die erfolgreiche Tarifverbindung aller namenhaften Kontraktlogistiker am Standort Wolfsburg. Gemeinsam haben wir die Arbeits- und Lebensbedingungen ein gutes Stück verbessert.“

Heiner Reimann vom IG Metall-Vorstand aus dem Funktionsbereich Betriebspolitik und zuständig für Dienstleistungen und Werkverträge: „Wir bündeln die Kontraktlogistiker in der Branchenarbeit der Vorstandsverwaltung. Wolfsburg ist die Speerspitze der Bewegung und zu beglückwünschen. Ganz besonders freut mich, dass ihr direkt im Anschluss an die erfolgreichen Tarifverhandlungen auch schon Vertrauensleutestrukturen aufbauen konntet.“