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Nur dies könne verhindern, dass noch mehr Menschen aus ihrer Heimat fliehen. "Europa darf keinen weiteren Rechtsruck erfahren." Vielmehr müsse Europa eine modernere Einwanderungskultur entwickeln. Eine weitere Radikalisierung könne vermieden werden, indem ein europäisches Bildungs- und Aufklärungsprogramm verabschiedet wird.

Ebenso stellte Erb klar: "Die Einhaltung des Mindestlohns muss gewährleistet werden, um das Gefälle zwischen Arm und Reich in Deutschland einzudämmen. Abgesehen von Rechtsextremen lassen sich nur Menschen, die sich ungerecht von unserer Gesellschaft behandelt fühlen, von PEGIDA-Parolen beeindrucken.

Auch Oberbürgermeister Klaus Mohrs sowie Superintendentin Hanna Löhmannsröben forderten die Bürgerinnen und Bürger Wolfsburgs dazu auf, miteinander ins Gespräch zu kommen: "Wir müssen mit unseren Nachbarn offen darüber reden, was hier geschieht. Und wenn unser Nachbar einen Migrationshintergrund hat, dann sollten wir auf ihn zugehen, um zu erfahren, warum er oder sie hier ist", so Mohrs. "Nur am Stammtisch über den anderen zu lachen, kann nicht richtig sein", verdeutlichte Löhmannsröben.

VfL- Geschäftsführer Thomas Röttgermann erklärte, warum Integration für den größten Wolfsburger Sportverein bedeutend ist: "Sport vereint und eine Mannschaft kann nur im Team gewinnen. Vielfalt ist der Erfolg unserer Wolfsburger Fußballmannschaft."