lebendige bildung

IG Metall und Arbeit & Leben ermöglichen Bildungsurlaub vor Ort

07.07.2014 | Umweltschutz, Verkehrspolitik, Kinderbetreuung – die Themenauswahl der Bildungsurlaube der IG Metall-Wohnbezirke ist schier unbegrenzt.

Dieses Plakat verdient Aufmerksamkeit: Andreas Sorge, Dr. Kati Zenk und Lothar Ewald präsentieren das neue Plakat, mit dem künftig für Bildungsurlaube in den Wohnbezirken geworben werden soll. Foto: IG Metall

Gesetzlich geregelter Bildungsurlaub vor der Haustür heißt die Devise: "Der Bedarf ist groß, die Seminare sind immer ganz schnell ausgebucht", erläutert Dr. Kati Zenk, Leiterin der Wolfsburger Geschäftsstelle von Arbeit und Leben. "Wir wollen die seit vielen Jahren bestehende Kooperation mit Arbeit und Leben weiter ausbauen und noch mehr gemeinsame Seminare anbieten", kündigte Andreas Sorge an. Er ist im Ortsvorstand der IG Metall für die Wohnbezirke zuständig.

Die Vorteile der Seminare liegen auf der Hand. Gezielt können die Probleme vor Ort thematisiert werden. Im Wohnbezirk Isenbüttel steht zum Beispiel der Bildungsurlaub "Entdecken was man schon zu kennen glaubt - Die Geschichte der eigenen Region" auf dem Programm, und der Wohnbezirk Wolfsburg Süd hat das Thema "Freizeit - Wohnen - Lebensqualität" gewählt.

"Bei einem Seminar über Umweltschutz haben wir eine Biogasanlage in der Region besucht", berichtet Andreas Sorge von einem anderen Beispiel. Ökologie-Seminare führen die Teilnehmer in den nahe gelegenen Drömling, oder Seminare über Kommunalpolitik nehmen die Infrastruktur unter die Lupe.

Eigene Themen

"Die Wohnbezirke können ihre eigenen Themen bei uns einbringen", verspricht Kati Zenk. Arbeit und Leben sucht dann mögliche Referenten und nimmt sie unter Vertrag. Die Leiter der Wohnbezirke kümmern sich um den Veranstaltungsort.

"Die Wohnbezirks-Leiter können jederzeit die Seminare besuchen, sich bekannt machen und Kontakte knüpfen“, erläutert Andreas Sorge. Wer sich für Bildungsurlaub interessiere, der sei oft auch an Gewerkschaftspolitik interessiert.

Ein weiterer Pluspunkt sind die im Verhältnis zu auswärtigen Kursen geringen Kosten. Die IG Metall übernimmt 25 Euro für jedes Gewerkschaftsmitglied. "Es müssen im Durchschnitt nur noch rund 100 Euro für einen einwöchigen Bildungsurlaub gezahlt werden", sagt Andreas Sorge. Für viele zählt noch ein ganz anderes Argument: Abends sind die Teilnehmer bei ihren Familien und schlafen im eigenen Bett.

Die Werbung übernehmen ebenfalls die Wohnbezirke. "Dazu haben wir jetzt einheitliche Plakate entwickelt", berichtet Andreas Sorge. Die neue Gestaltung soll zu einer besseren Wiedererkennung führen.

Da Arbeit und Leben ein anerkannter Anbieter von Bildungsurlauben ist, haben Arbeitnehmer für fünf Tage pro Jahr das Recht auf eine bezahlte Freistellung von der Arbeit.

Weitere Informationen unter der <link internal-link internal link in current>Rubrik Wohnbezirke oder bei <link http: www.aulwob.de _blank external-link-new-window external link in new>Arbeit & Leben (<link>wolfsburg@arbeitundleben-nds.de / 05361/3033-18) erhältlich. (poe)