Tarifpolitische Konferenz

IG Metall geht mit Forderungen zur Arbeitszeit in die nächste Tarifrunde

02.03.2017 | Hannover - Auf der Tarifpolitischen Konferenz der IG Metall haben heute 250 Teilnehmerinnen und Teilnehmer über tarifpolitische Zielsetzungen debattiert. Im Mittelpunkt der Konferenz standen arbeitszeitpolitische Forderungen für die Tarifrunde 2018.

Jörg Hofmann, Erster Vorsitzender der IG Metall und Thorsten Gröger, Bezirksleiter der IG Metall Niedersachsen und Sachsen-Anhalt

250 Teilnehmerinnen und Teilnehmer

"Die Gestaltung der Arbeitszeit ist ein betriebliches, gesellschaftliches und tarifpolitisches Thema und bildet einen Schwerpunkt unserer gewerkschaftlichen Arbeit", bekräftigt Thorsten Gröger, Bezirksleiter der IG Metall in Niedersachsen und Sachsen-Anhalt, die Bedeutung arbeitspolitischer Themen: "Der Entgrenzung von Arbeitszeit zulasten der Beschäftigten treten wir entgegen."

Jörg Hofmann, Erster Vorsitzender der IG Metall, sagt: "Schichtarbeit, die nicht krank macht, Flexibilisierung, Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben, mobiles Arbeiten - das sind die Eckpunkte der Arbeitszeitkampagne 'Mein Leben, Meine Zeit' der IG Metall. Zudem verfallen pro Stunde 100.000 Überstunden. Wir fordern: Es darf keinen Verfall von Arbeitszeit geben."

Die Tarifverträge der Metall- und Elektroindustrie laufen zum 31.12.2017 aus. Bei der Volkswagen AG enden die Verträge einen Monat später, am 31.1.2018. Die konkreten Forderungen in den Bereichen Arbeitszeit und Entgelt beschließt die IG Metall Ende Oktober 2017.

(Pressemitteilung des IG Metall Bezirks Niedersachsen und Sachsen-Anhalt)