Fünf Prozent mehr

IG Metall beschließt Forderungen für die Tarifrunde der Beschäftigten im Kfz-Handwerk

28.03.2017 | Hannover – Auf ihrer heutigen Sitzung hat die zuständige Tarifkommission die Forderungen für die niedersächsischen Beschäftigten des Kfz-Handwerks beschlossen. Die Tarifverhandlungen beginnen Ende April, zum 31. Mai läuft der aktuell gültige Tarifvertrag aus.

Die Forderungen sehen außer fünf Prozent mehr Entgelt für die nächsten 12 Monate eine überproportionale Erhöhung der Ausbildungsvergütung vor. Weiterhin wird der Eintritt in einen Branchendialog zur Qualifizierung und Einstiegsqualifizierung mit dem Unternehmensverband des Kfz-Handwerks gefordert. Damit sollen die Betriebe des Unternehmensverbandes für den aktuellen Strukturwandel hin zu Digitalisierung und Elektromobilität fit gemacht werden.

Diese Eckpunkte der heute beschlossenen Tarifforderungen sollen für die 45.000 Beschäftigten in den 3.600 Betrieben des niedersächsischen Kfz-Handwerks ab dem 1. Juni gelten.

Wilfried Hartmann, Verhandlungsführer der IG Metall Niedersachsen und Sachsen-Anhalt, äußert seine Erwartungen zur Tarifrunde: "Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für das Kfz-Handwerk sind hervorragend. Und: Ein ordentliches Plus beim Entgelt sorgt für mehr Konsumnachfrage."