AutoVision

Betriebsrat der AutoVision spendet 1.500 Euro an Pro Integration

17.07.2015 | Wolfsburg - Der Betriebsrat der AutoVision spendet seine IG Metall-Werbeprämien an die integrationsspezifische Beratung des Diakonischen Werks Wolfsburg.

V.l.n.r. Vedat Erkol, Ludmilla Neuwirth, Sabine Timpe und André Quinez

Vedat Erkol, Betriebsrat bei der AutoVision, berichtete bei der Spendenübergabe über den Hintergrund dieser Aktion: Für neu geworbene Mitglieder zahlt die IG Metall jeweils eine Prämie an den Werber. Diese Zahlungen wären normalerweise gesammelt an den 29-köpfigen Betriebsrat der AutoVision gegangen. Einstimmig habe der Betriebsrat jedoch nun beschlossen, das Geld an ausgewählte Institutionen zu spenden.

Der Migrationsdienst Pro Integration wurde ausgewählt, um die integrationsspezifische Beratung für Migranten- und Zuwandererfamilien in der Stadt Wolfsburg sowie der Region Gifhorn zu unterstützen.

Vedat Erkol überreichte die Spenden zusammen mit der Sozialausschusssprecherin Sabine Timpe und Betriebsratsmitglied André Quinez. Bereits im Juni spendete der Betriebsrat der AutoVision 1.500 Euro an den Förderverein Heidi.

Freudig nahm Ludmilla Neuwirth von Pro Integration die Spenden in Empfang und entgegnete: „Ich bedanke ich mich recht herzlich im Namen von Pro Integration für die großzügige Spende. Mit großer Freude haben unsere haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter von Pro Integration die Nachricht über die Spende in Höhe von 1.500 Euro zur Unterstützung der Integrationsarbeit der Diakonie aufgenommen.

Zugewanderte stehen bereits ab dem ersten Tag in unserem Land vor großen Herausforderungen: eine fremde Sprache, ein neues soziales sowie unbekanntes gesellschaftliches Umfeld. Wir unterstützen die neuen Bürgerinnen und Bürger dabei, das neue Zuhause kennenzulernen, sich zurechtzufinden und sich willkommen zu fühlen. Dank dieser großzügigen Zuwendung haben wir nun die Möglichkeit eine Tagesfahrt in den Serengeti-Park in Hodenhagen für  50 Personen in den Sommerferien anzubieten.

Zu dieser Fahrt werden Migrantenfamilien mit Kindern eingeladen, die in den letzten zwei Jahren nach Wolfsburg zugereist und finanziell schlecht situiert sind. Es sind Familien, die sich keinen Urlaub leisten können. Dieser Tag soll für sie eine Art 'Kurzurlaub' werden.