Volkswagen AG

Bernd Osterloh erneut zum Vorsitzenden des Konzernbetriebsrats gewählt

20.05.2015 | Wolfsburg - Der Konzernbetriebsrat von Volkswagen hat sich in seiner heutigen Sitzung neu konstituiert. Hintergrund ist das Wachstum des Konzerns in den vergangenen Jahren, insbesondere das Hinzutreten von Porsche und MAN.

Bernd Osterloh (links) und Gunnar Kilian

Mit der neuen Zusammensetzung des Konzernbetriebsrats stellen wir eine möglichst breite Beteiligung sicher. Die Kolleginnen und Kollegen bei Audi, Porsche, MAN, MAN Diesel Turbo, Renk und Volkswagen sowie in vielen anderen deutschen Tochtergesellschaften haben in den vergangenen Wochen ihre Vertreter für den Konzernbetriebsrat gewählt. Die Arbeitnehmervertreter denken und handeln im Sinne der Beschäftigten im Konzern. Deshalb werden wir uns auch weiterhin aktiv in die Frage der künftigen Konzernstrukturen einbringen. Dies wird uns in den nächsten Wochen beschäftigen", sagte VW-Konzernbetriebsratsvorsitzender Bernd Osterloh.

Im Rahmen der Sitzung wurde Osterloh erneut einstimmig an die Spitze des Konzernbetriebsrats gewählt. Er führt das Gremium seit zehn Jahren. In seine Amtszeit fallen unter anderem die Rettung der Komponente von VW, die Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit von Volkswagen durch den Tarifabschluss 2006, die Einführung des Bonus-Systems in der Marke Volkswagen, der Erhalt des VW-Gesetzes und die erfolgreiche Integration von Porsche und MAN.

Ebenfalls im Amt bestätigt wurde Osterlohs Stellvertreter Stephan Wolf sowie der Generalsekretär des Konzernbetriebsrats, Gunnar Kilian. "Wir haben die Zusammenarbeit zwischen den Marken in den vergangenen Jahren stark intensiviert. Diesen Kurs werden wir fortsetzen", so Kilian. Der Generalsekretär des Konzernbetriebsrats kündigte an, dass die Zusammenarbeit auf Konzernebene auch durch die Schaffung weiterer markenübergreifender Ausschüsse gestärkt werden solle. Bereits vor einem halben Jahr hat der Gleichstellungsausschuss des Konzernbetriebsrats seine Arbeit aufgenommen. "Jetzt werden ein Ausschuss für Arbeitssicherheit und Gesundheit sowie ein IT-Ausschuss folgen, bei dem Arbeitnehmervertreter aller Marken und Gesellschaften mitarbeiten werden."

Überdies arbeiten die Lkw-Marken MAN und Scania mit VW-Betriebsratsmitgliedern bereits seit mehr als zwei Jahren erfolgreich im Ausschuss Nutzfahrzeuge zusammen. Die Interessen von MAN Diesel und Turbo sowie Renk sind im Maschinenbauausschuss gebündelt. "Damit haben wir uns zukunftsfähige Strukturen gegeben, um die Interessen unserer Kolleginnen und Kollegen in allen Marken und Gesellschaften gemeinsam effektiv vertreten zu können", betont Kilian.