IG Metall Wolfsburg
13.10.2016 | Wolfsburg - Menschenunwürdige Unterbringung in Zelten oder Slumsiedlungen, extreme Ausbeutung der Arbeitskraft und eine zermürbend unsichere Bleibeperspektive – das ist bittere Realität für afrikanische Flüchtlinge in Süditalien. Wenn im Winter die Orangenernte ansteht, beginnt die Hochsaison für die oft über das Mittelmeer nach Europa geflüchteten ErntearbeiterInnen.
Armut und und soziale Ausgrenzung, aber auch gegenseitige Unterstützung und Zusammenhalt prägen die Lebenswelt der Betroffenen. Die Ausstellung will moderne Arbeitssklaverei in Europa, die Migrationspolitik sowie den Preisdruck in der Lebensmittelproduktion thematisieren. Zugleich sensibilisiert sie für faire Handelsbedingungen und einen bewussten Konsum von Nahrungsmitteln.
Die Ausstellung "Bitter Oranges" in der Bürgerhalle Wolfsburg
Die Ausstellung ist vom 18. Oktober bis 8. November in der Bürgerhalle der Stadt Wolfsburg zu sehen. Die Bürgerhalle ist von Montag bis Donnerstag von 6.30 -18.30 Uhr und am Freitag von 6.30 -14.30 Uhr geöffnet. Eröffnet wird sie am 18. Oktober in Anwesenheit des Ausstellungsmachers Gilles Reckinger sowie Bürgermeisterin Bärbel Weist.
Individuelle Führungen oder Kinobesuche
Individuelle Führungen für Gruppen oder Kinoveranstaltungen für Schulklassen werden nach Vereinbarung angeboten. Bitte fragen Sie bei der Bildungsvereinigung ARBEIT UND LEBEN Wolfsburg an: Telefon: 05363/708400 oder Mail: <link>wolfsburg@aul-nds.info.
Im Rahmen der Ausstellung in Wolfsburg sind verschiedene Veranstaltungen geplant:
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